Die Legalisierung von Cannabis ist nun offiziell durchgesetzt
Also, ab jetzt ist's offiziell: Cannabis wird in Deutschland legal. Aber Vorsicht am Steuer – wer high fährt, kann immer noch seinen Lappen loswerden. Die Experten zerbrechen sich den Kopf, ob es bald verschiedene Limits geben sollte. News: Der Bundestag hat gerade das Go für Gras gegeben. Aber auch wenn das Zeug jetzt nicht mehr illegal ist, Auto fahren unter dem Einfluss ist immer noch tabu. Der Bundestag hat das Ganze am 23. Februar durchgewunken, und ab dem 1. April 2024 dürfen Erwachsene Cannabis für den Eigenbedarf zu Hause züchten und bis zu 25 Gramm mit sich rumschleppen. Aber klar, THC wird immer noch genau beäugt. Die Regierung hat auch vor, dass man Gras über Cannabis Social Clubs beziehen kann. Die Idee von Weed-Shops, wo man das Zeug wie Schokolade kaufen könnte, ist erstmal vom Tisch. Stattdessen will man das Ganze in speziellen Projekten durch Deutschland verteilt testen. Für das genaue Wie und Wo ist aber noch ein extra Gesetz nötig, das noch auf sich warten lässt.
Wie viel THC ist zu viel beim Fahren?
Das neue Gesetz sagt auch, dass das Verkehrsministerium ran muss und klare THC-Grenzwerte fürs Autofahren festlegen soll. Eine Truppe schlauer Köpfe sitzt schon dran, und wir erwarten ihre schlauen Gedanken im Frühjahr 2024. Bis dahin gelten die alten Regeln weiter.
High hinterm Steuer? Lieber nicht!
Auch wenn das Kiffen jetzt teilweise okay ist, gilt das nicht fürs Autofahren. Sicherheit geht vor. Wer bekifft ist, sieht die Welt vielleicht bunter, reagiert aber lahm. Gerade Neukonsumenten wissen oft nicht, was auf sie zukommt und wie gefährlich das sein kann. Deshalb: "Leute, passt auf euch auf und fahrt nicht high!" Und nur damit's jeder kapiert: Auto fahren, wenn man was geraucht hat, ist immer noch verboten.
Welchen THC-Wert sollen wir nehmen?
Die schlauen Köpfe haben sich noch auf keinen Wert geeinigt, aber sie sagen, der Gesetzgeber könnte den aktuellen Grenzwert von 1,0 Nanogramm THC pro Milliliter Blutserum mal überdenken. Der Wert zeigt nämlich nur, dass jemand gekifft hat, aber nicht unbedingt, dass er deshalb schlechter fährt. Wir finden's gut, dass die Regierung sich auf die Wissenschaft verlassen will, um den Grenzwert festzulegen. Dr. Markus Schäpe vom ADAC sagt: "Wir brauchen einen klaren Wert, der zeigt, ab wann das Kiffen das Fahren beeinflusst, so wie beim Alkohol."
Was ist mit den Fahranfängern?
Der ADAC meint, dass für Fahranfänger die bisherigen Regeln weiterhin gelten sollten: Jede Menge über 1,0 Nanogramm THC pro Milliliter Blut sollte weiterhin ein No-Go sein, ähnlich wie bei Alkohol nach § 24c StVG. Für alle anderen Fahrer sollte ein Wert her, bei dem klar ist: Ab da ist das Fahren gefährlich. Andere Tests, wie die Speichelprobe, könnten auch helfen zu checken, wie fit jemand noch für die Straße ist. Aber bevor wir neue Tests einführen, muss erstmal sicher sein, dass die auch was taugen.